Was ist Bei pressluftflaschen beim tauchen wichtig?
Je nach Größe der Pressluftflasche passen 2 bis 3 Kubikmeter Luft hinein. Das kommt in etwa dem Volumen einer Telefonzelle gleich. Normalerweise befinden sich in einer Flasche etwa 180-200 bar. Ist eine 10-Liter-Flasche also mit 200 bar gefüllt, dann entspricht das 2000 Liter Luft.
Welche Arten von Pressluftflaschen gibt es?
Zum Tauchen sind Flaschen mit 200 und 300 bar Druck zugelassen. Meist sind diese aus Aluminium oder Stahl gefertigt, damit sie dem Druck standhalten, ohne zu verbiegen. Der Vorteil an Aluminium ist dabei, dass das Material an sich leichter ist. Sie sind aber auch deutlich größer, da Aluminium eine dickere Wand braucht, um den Druck auszuhalten.
Zudem hat Aluminium Flaschen haben durch ihr etwas größeres Volumen und das geringere Gewicht einen höheren Auftrieb. Vor allem am Ende des Tauchgangs, wenn weniger Luft in der Flasche ist. Sodass du eventuell mehr Bleigewichte mitnehmen musst. Deshalb sind Stahlflaschen nach wie vor die beliebteste Wahl.
Sicherheit der Pressluftflasche
- Egal ob Stahl oder Aluminium Flasche und auch unabhängig von der Größe: Nach 2,5 Jahren (30 Monaten) müssen alle eine Innenbesichtigung und nach weiteren 2,5 Jahren einer Druckprüfung unterzogen werden. Dabei testet ein Experte, ob die Flasche von Innen Schäden hat und wie viel Druck sie noch aushält. Eine 200 bar Flasche muss 300 bar Druck aushalten und eine 300 bar Flasche - 450 bar.
- Du solltest gefüllte Pressluftflaschen immer nur im liegen, niemals im stehen transportieren! Fällt eine stehende Flasche um, so kann der Druck explosionsartig entweichen. Zudem muss die Flasche im Straßenverkehr speziell gesichert sein.
- Du darfst Pressluftflaschen nur im Stehen und mit einem dafür zugelassenen Kompressor befüllen.
- Atlantis Team: Danke für deinen Kommentar, Uwe! Das haben konkretisiert. :-)