Bettina Winert betreibt die Seite www.dertaucherblog.de und ist Autorin des Buches „111 Gründe, tauchen zu gehen.“
Sie lebt mit 3 Kindern in Wien und hat diesen Beitrag als Gastautorin für Atlantis geschrieben.
5 Tipps: Tauchausrüstung für Kinder
Wenn der Nachwuchs auch tauchen möchte, ist das für die Eltern natürlich schön. Aber kann auch ganz schön ins Geld gehen. Denn eine gute, sichere Ausrüstung hat ihren Preis. Kinder wachsen noch dazu gefühlt jede Woche aus ihrer Kleidung raus. Hier findet ihr deshalb 5 Tipps, wie ihr eure Kinder gut ausrüsten könnt, ohne jedes Jahr eine komplette neue Ausrüstung kaufen zu müssen.
1. Kauft nur die Dinge, die mitwachsen
Welche Teile deiner Tauchausrüstung wachsen mit? Genau: Der Atemregler und der Tauchcomputer. Zwei wichtige Teile, die am wenigsten von der Körpergröße abhängig sind. Ich werde also meinen Kindern am Anfang nur die Dinge kaufen, die sie länger nutzen können. Der Atemregler sollte zudem kaltwassertauglich sein. Denn sicher ist sicher. Vielleicht wollen wir auch mal zusammen im See tauchen gehen (zum Beispiel bei einer von 5 Atlantis Tauchschulen in Deutschland & Österreich).
2. Gebraucht kaufen
Neoprenanzüge, Handschuhe, Füßlinge oder Tauchflossen. Diese Teile der Tauchausrüstung brauchen Kinder fast jedes Jahr neu. Weil sie eben wachsen und wachsen. Daher gibt es diese Sachen oft gebraucht günstig von anderen Familien oder auch von Tauchschulen zu erwerben. Wenn es hochwertige Ausrüstung ist, dann ist sie robust und hält schon etwas aus. Vor allem ist sie aber nicht so kritisch, was die Sicherheit der Kinder angeht, wie zum Beispiel ein Atemregler.
3. Passende Maske kaufen
Auch hier spielt das Wachsen der Kinder wieder eine große Rolle. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so offensichtlich ist. Die Tauchmaske ist eines der Dinge, die ich persönlich jedes Jahr neu kaufen würde. Sie muss perfekt sitzen und Kinder verändern ihre Kopf- und Gesichtszüge mit ihrem Wachstum.
Außerdem können sie Maske und Schnorchel auch im Sommer in unseren Seen verwenden oder im Schwimmbad. Daher lohnt sich dieser Kauf aus meiner Sicht immer. Wenn die Tauchmaske beschlägt, erfährst du hier, was du tun kannst.
4. Das Tarierjacket ausleihen
Das Tarierjacket ist für mich der schwierigste Teil der Ausrüstung. Er ist extrem wichtig für die Sicherheit eines jeden Tauchers. Es ist aber auch einer der teureren Teile der Tauchausrüstung. Und die Kinder wachsen auch hier relativ schnell raus. Ich würde das Tarierjacket für Kinder daher zunächst ausleihen. Aber nicht im Urlaub, sondern zu Hause im Tauchshop meines Vertrauens. So kann ich sicher sein, dass ich ein funktionierendes Jacket für die Kinder habe. Gleichzeitig lernen die Kinder den Umgang mit ihrer eigenen Ausrüstung und sind für diese verantwortlich, bis sie sie zurückgeben.
5. Den Atemregler ausleihen
Wer keinen Atemregler für die Kinder kaufen möchte, kann diesen ebenfalls in der Tauchschule oder im Tauchshop des Vertrauens ausleihen. So ist sichergestellt, dass dieses wichtigste Ausrüstungsteil funktioniert und gewartet ist.